Der bekannteste Apfelkuchen, der nach dem Backen umgedreht wird, also „upside down“ serviert wird, ist die Tarte Tatin. Der hier ist verwandt: sozusagen die deutsche Variante, viel dicker. Es ist ein Rezept aus einem Kochbüchlein einer Freundin. Sie hat alle guten Kuchen- und Plätzchenrezepte der großen Familie gesammelt. Diesen Kuchen haben wir einer „Maja“ zu verdanken. Ich habe den Kuchen, wir im Video zu sehen, zum ersten Mal gebacken und gleich einen Fehler bemerkt: ich hatte bei der Auswahl der Äpfel nicht darauf geachtet, Backäpfel zu nehmen. Dann wäre er perfekt gewesen, genauso gut, wie ich ihn von meiner Freundin in Erinnerung hatte. Man sollte sich beim Backen doch immer genau an des Rezept halten…. Mein Kuchen war geschmacklich top, aber die Äpfel waren etwas zu hart. Aber alle haben trotzdem ein zweites Stück genommen …
Das ist Majas Originalrezept:
200 g Walnüsse zerkleinert
50 g Butter
60 g Zucker
1600 g Backäpfel
Für den Rührteig:
125 g Butter
200 g Zucker
3 Eier, 1 Prise Salz
100 g Mondamin
150 g Mehl
1 TL Backpulver
Saft und Schale von 1/2 Zitrone
Eine große Springform mit Backpapier auslegen, die Ränder mit Butter und Semmelbrösel auskleiden. Zerlassene Butter mit dem Zucker verrühren und in der Form verteilen . Walnüsse darauf geben, die Mitte frei lassen. Den Rührteig herstellen. Wie das geht, hat Maja nicht aufgeschrieben. Sie ist davon ausgegangen, dass das bekannt ist. Ich schreibe es sicherheitshalber hier auf: Butter und Zucker schaumig rühren, Mehl, Mondamin und Backpulver mischen. Nach und nach abwechselnd mit den Eiern einrühren. Zum Schluss Zitronenschale und -Saft dazu geben. Äpfel in dicken Stücken auf den Walnussboden legen. Den Rührteig darauf verstreichen. Bei 180 Grad Umluft 50 Minuten backen. Wenn der Kuchen oben zu dunkel wird, abdecken. Nach dem Backen 10 Minuten auskühlen lassen, umdrehen und die Springform vorsichtig lösen. Mit Schlagsahne servieren. Hmmm