Ich bin immer auf der Suche nach köstlichen und einfachen Gerichten, die man gut vorbereiten kann. Besonders solche, die man nur in den Ofen schieben muss, während die Gäste den Aperitif trinken. Dieses Zitronenhuhn von einem amerikanischen Blog erfüllt alle Anforderungen, es schmeckt ganz fantastisch und lässt sich prima im Voraus machen. Wir hatten zu viert vorher den Orangen-Fenchel-Salat, zu dem Huhn ein paar gebratene Kartöffelchen und zum Schluss den Nachtisch mit Lemoncurd, alles passend zur Saison der Zitrusfrüchte.
Zutaten für 4 Personen:
4 Schenkel vom Freilandhuhn
1 Brust vom Freilandhuhn (es gibt immer jemanden, der lieber Brust isst)
1 geh. TL getrockneter Oregano
1 TL schwarzen Pfeffer, frisch gerieben
2 TL Korianderkörner, frisch gerieben
1 geh. TL süßes Paprikapulver
1 geh. TL Kreuzkümmel, frisch gerieben
ca 12 Knoblauchzehen
1 Zwiebel
3 Zitronen
Olivenöl, wie immer extra vergine
Salz
Zubereitung:
Die Hühnerteile waschen, trocknen, gegebenenfalls etwas parieren und die Keulen im Gelenk teilen. Von allen Seiten mit Salz einreiben. Etwas stehen lassen. Von 2 Zitronen die Schale abreiben und dann auspressen. Knoblauch klein hacken und die Zwiebel längs in Scheiben schneiden. Alle trockenen Gewürze mischen und die Hühnerteile sorgfältig damit einreiben. Die Hühnerteile dann in einen großen Gefrierbeutel geben,
Zitronenschale und -saft, sowie den Knoblauch und die Zwiebelscheiben vermischen und darüber gießen.
Zum Schluss einen reichlichen Schuss Olivenöl, den Beutel gut verschließen und mit den Händen verkneten, damit alle Hühnerteile mit der Flüssigkeit umschlossen sind.
Jetzt mindestens eine halbe Stunde bei Raumtemperatur marinieren lassen oder für 2 – 4 Stunden im Kühlschrank. Man kann es sogar über Nacht im Kühlschrank lassen und erst am nächsten Tag fertig machen. Ideal! Wenn es lang genug mariniert ist, die Hühnerteile samt der Flüssigkeit in eine ofenfeste Form geben, schön nebeneinander legen und auch den letzten Tropfen aus dem Beutel darüber träufeln.
Die dritte Zitrone in Scheiben schneiden und zwischen die Teile schieben.
35 Minuten bei 180 Grad backen.
Test: wenn das Fleisch eingestochen wird und farbloser Fleischsaft austritt, ist das Gericht fertig.
Man kann jetzt noch die Haut mit dem Grill etwas bräunen. Mit einer Beilage servieren, mit der man die köstliche Soße aufstippen kann – hmmm!