Neulich bin ich auf eine altes Rezept von Ottolenghi gestoßen. Es hat mich gleich elektrisiert. Ich liebe Quinoa und ganz besonders Bärlauch. Und wir hatten gerade die ersten Blättchen im Garten. Also nicht wie ran an den Herd! Die Quinoa-Frikadellen sind einfach und schnell herzustellen, haben eine angenehme Konsistenz und schmecken richtig gut. Ein Gericht, das wunderbar zu Ninas Kochlust passt. Wenn keine Bärlauchsaison ist, nimmt man Frühlingszwiebeln. Ottolenghi schlägt dazu eine selbst hergestellte Paprikasoße vor. Die kommt beim nächsten Mal dran. Dieses mal tat’s noch eine tolle aus dem Glas – aus Siebenbürgen. Globale Küche!
Zutaten: 16 Küchlein für 4 Personen
250 g Quinoa
40 g Bärlauch (oder 6 Frühlingszwiebeln)
1 kleine rote Zwiebel fein gehackt
2 Eier, verquirlt
2 grüne Chilis, ohne Kerne und fein gewürfelt
120g Hüttenkäse
30 g guter Bergkäse (im Original reifer Cheddar)
60 g Semmelbrösel
2,5 TL frisch gemörserter Kreuzkümmel
Olivenöl zum Braten
zur Deko eine Zitrone, wenn man will
Salz und schwarzer Pfeffer
Zubereitung:
Quinoa waschen und mit reichlich Wasser 9 Minuten kochen. Die Körner sollen weich sein, aber noch Biss haben. Abschrecken unter fließendem kalten Wasser, gut abtropfen und trocknen lassen.Alle anderen Zutaten, außer Olivenöl und Zitrone in einer großen Schüssel gut vermengen und mit Peffer und Salz würzen.
Quinoa dazu geben und schön unterheben..
Die Masse mit nassen Händen zu 16 flachen Küchlein formen.
Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Küchlein nach und nach 3 Minuten von jeder Seite goldbraun braten.
Auf ein Blech legen und im vorgeheizten Ofen ca 8 Minuten weiter braten.
Heiß servieren (man kann vorher noch eine Zitronenspalte darauf legen) und genießen.
Als Beilage eigenen sich allerlei Gemüse und Soßen.