Als ich dieses Rezept im Radio gehört habe, wusste ich sofort, dass es toll aussieht und ich es bald nachkochen würde. Ein Volltreffer! So rote Pasta hatte ich noch nie gesehen oder gegessen! Durch den sämigen Rote-Bete-Direktsaft nehmen die Nudeln Farbe und Geschmack an. Der Kontrapunkt zum süßen erdigen Geschmack der Bete ist der kräftige, scharfe Blauschimmelkäse. Walnüsse für den Crunch und als I-Tüpfelchen Salbeipesto, das ich so liebe. Und obendrein: ratzfatz gemacht, auch für Kochanfänger.

Das Originalrezept stammt von André Großfeld, Sternekoch und Patron der Villa Merton in Frankfurt  und zum Glück auch ein Freund von mir.

Das braucht man für 2 Personen:

  • 250 gr Tagliatelle, selbst gemacht oder gute gekaufte (ich habe Pappardelle all´uovo von La Vialla genommen)
  • 250 ml Rote Bete Direktsaft
  • 80 gr Walnüsse
  • 80 gr Roquefort zerbröselt
  • 2 Tl Salbeipesto oder Salbeiblätter oder Wildkräuter
  • evtl 2 Tl Pflaumenchutney oder ähnliches
  • Salz, Pfeffer

 

Und so geht’s:

Nudeln zunächst in kochendem Salzwasser kochen. Rote Bete-Saft in einer Pfanne oder Sauteuse erhitzen. Die Nudeln nach der Hälfte der Kochzeit aus dem Salzwasser nehmen, abtropfen lassen und in den Saft geben, umrühren, salzen und al dente kochen. Auf den Tellern anrichten, mit dem Roquefort und den Walnüssen bestreuen, mit dem Chutney und dem Salbeipesto toppen. Den Rest des warmen Safts am Rand angießen und pfeffern. Nicht zu lang fotografieren! ;-))

 

P.S. André hatte für den fruchtigen Geschmack noch Birnen dabei. Ich hatte keine da und da ich das Rezept spontan gekocht habe, habe ich sie durch das Chutney ersetzt.

 

Rote Tagliatelle mit Roquefort und Walnüssen

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