Im letzten Newsletter von Hennes’ Finest, den Importeuren von Kampotpfeffer, ging es um die Aubergine. Dieses Rezept hat mich sofort so begeistert, dass ich es gleich ausprobiert habe. Ein paniertes Auberginenschnitzel auf einer pikanten, süß-scharfen Paprikasauce. Das Ergebnis: einfach umwerfend! Aromatisch, mit einer tollen Textur, schön anzusehen, außergewöhnlich und sättigend. Und obendrein nicht schwierig zu machen. Ich hatte außer den Auberginen und den Paprika alles im Haus.
Zutaten für 4 Personen:
2 mittelgroße Auberginen (Bio)
1 – 2 Eier, je nach Größe
50 g Parmesan gerieben
50 g selbstgemachte Semmelbrösel (im Original waren es zur Hälfte zerbröselte Cornflakes, sowas habe ich aber nicht im Haus)
Salz, schwarzer Kampotpfeffer
Neutrales Öl zum Braten
Für die Paprikasauce:
6 Spitzpaprika
1 mittelgroße Zwiebel
2 Knoblauchzehen
2 El Olivenöl
2 El Paprikamark oder Ajvar
Salz, Pfeffer, etwas Zucker
Zubereitung:
Die Auberginen rundherum mit einem großen scharfen Messer einstechen und unter dem Backofengrill rösten, bis sie weich und schrumpelig sind. Das dauert mindesten eine halbe bis dreiviertel Stunde. Dabei immer mal nachschauen und umdrehen. Derweil die Paprika waschen, halbieren und entkernen. Zu den Auberginen legen und sie rösten, bis die Haut beginnt, braun zu werden.
Dann herausnehmen, die Haut abziehen und grob hacken.
Die Zwiebel und den Knoblauch fein hacken und in dem Olivenöl anbraten. Paprikamark dazu geben und mitrösten,
dann die Paprikastücke dazu geben. Würzen und leise vor sich hin köcheln lassen. Wenn die Auberginen weich sind, aus dem Backofen nehmen und etwas abkühlen lassen.
Die Schale abziehen, den Stiel abschneiden und die Aubergine platt drücken, etwa 2 cm dick. Ich habe sie in der Mitte halbiert.
Im Original wurde sie ganz gelassen, das schien mir aber zu viel auf einmal. Für die Panade die Eier verquirlen. Semmelbrösel mit dem geriebenen Parmesan vermischen. Die Auberginenschnitzel würzen, durch das Ei ziehen und anschließend in den Bröseln wenden.
Im heißen Öl goldgelb backen und auf Küchenkrepp entfetten.
Die Auberginenschnitzel auf der Paprikasauce anrichten. Ein Zitronenschnitz dazu macht sich gut.
Wir haben zu zweit nur je ein Schnitzel gegessen und waren satt. Die restlichen zwei habe ich am nächsten Tag nochmal ohne Öl in der Pfanne erwärmt und sie haben wieder wunderbar gemundet!
Ich beziehe schon länger den guten Kampotpfeffer von Hennes‘ Finest, der nicht nur sehr gut schmeckt, sondern auch fair gehandelt wird. Ein Blick auf die Website lohnt sich!
Kampot Pfeffer ist herkunftsgeschützt und darf nur in der gleichnamigen Region im Süden Kambodschas nach strengen Richtlinien angebaut werden. In Kampot hat der Anbau von Spitzenpfeffer eine lange Tradition, weshalb die Region als „Champagne des Pfeffers“ gilt. Man findet dort die perfekten Bedingungen für die Pfefferpflanze. Kampot ist eine Provinz im Süden Kambodschas mit ungefähr 600.000 Einwohnern. Im Südosten grenzt die Region an Vietnam, im Süden liegt der Golf von Thailand. Kampot ist berühmt für seine Salzfelder und für den legendären Kampot Pfeffer.